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Haus Innenausbau: 5 Tipps, damit dieser garantiert gelingt

Egal ob Neubau, Umbau oder Modernisierung: Der Haus Innenausbau kann viele Tücken und Überraschungen mit sich bringen. Entsprechend sind Sie gut bedient, unsere fünf Tipps für den Haus Innenausbau kennen zu lernen.


Für Neulinge kurz erklärt: Was ist der Haus Innenausbau?

Als Innenausbau werden die baulichen Massnahmen bezeichnet, die nicht zur Erstellung der Gebäudehülle und der Haustechnik gehören. Der Innenausbau von einem Haus grenzt sich somit klar vom Rohbau einer Immobilie ab.

Zum Haus Innenausbau gehören:

• Türen

• Fenster

• Zwischenwände (Trockenbau)

• Sanitäreinrichtung

• Elektroinstallationen

• Heizung

• Innenputz

• Bodenbeläge

• Wandbeläge

• Deckenbeläge

• Innentreppen

• Küchen

Einbauschränke

• Plattenbeläge

Zum Innenausbau gehören also viele Elemente, die wir bei der Einleitung bereits kennengelernt haben. Das bringt uns gleich zum Tipp Nummer 1 für den Innenausbau.


Tipp Nr. 1: Eine fundierte Planung gemeinsam mit einem Experten

Jeder Innenausbau muss fundiert geplant werden. Einfach mal loslegen ist in der Regel keine so gute Idee. Wir empfehlen, für die Planung des Umbaus einen Fachmann oder eine Fachfrau beizuziehen.

In der Zusammenarbeit mit Kunden stellen wir immer wieder fest, dass eine sorgfältige Planung viel zum guten Gelingen eines Innenausbaus beiträgt. Insbesondere um die Kosten im Griff zu halten, oder die Terminplanung einzuhalten, lohnt sich eine fundierte Planung alleweil.

Haus Innenausbau Planung

Bild: Eine gute Planung trägt viel zum guten Gelingen von einem Haus Innenausbau bei. 


Tipp Nr. 2: Die 3D Visualisierung

Wenn wir mit einem Kunden einen Einfamilienhaus-Umbau planen, achten wir darauf, die Bedürfnisse des Kunden ganzheitlich zu erfassen. Wir skizzieren auf Basis der Anforderungen verschiedene Lösungen und erstellen nach der Planung auf Wunsch eine 3D-Visualisierung. Die 3D-Visualisierungen zeigen, wie die Räume nach dem Innenausbau aussehen können.

3D-Visualisierungen sind unserer Meinung nach besonders wertvoll, sofern Sie sich noch nicht so recht vorstellen können, wie das Zuhause künftig aussehen soll. Eine solche Zeichnung unterstützt den Entscheidungsprozess oftmals erheblich. Verlangen auch Sie bei der Planung eine 3D-Visualisierung. Seien Sie sich aber bewusst, dass solche Visualisierungen aufwendig sind. Es ist üblich, dass dafür ein Entgelt verlangt wird. Die Sicherheit, dass Ihnen die geplanten Arbeiten aber später Freude bereiten werden, ist das Geld aber sicherlich mehr als wert.

Haus Innenausbau 3D Planung

Bild: 3D Visualisierungen können in der Planung von Bauprojekten entscheidend unterstützen. 


Tipp Nr. 3: Die richtige Reihenfolge des Innenausbaus

Nachdem der Haus Innenausbau gut geplant wurde und anhand von 3D Visualisierungen alle Beteiligten wissen, wie das Endresultat aussehen soll, geht es an die Umsetzung.

Dass die Bauherrschaft beim Haus Innenausbau eine optimale Reihenfolge der zu erledigenden Arbeiten verfolgt, ist jedoch unabdingbar. Gestartet wird bei Umbauprojekten natürlich mit der Demontage. Alte Einbauten werden demontiert, Wände herausgetrennt, Böden entfernt, Platten ausgespitzt und vieles Mehr. Dann kann es losgehen. 

Wir empfehlen Ihnen, nachfolgende Reihenfolge einzuhalten.

Erste Ausbauphase des Innenausbaus

In der ersten Ausbauphase nehmen der Heizungsfachmann, Sanitär- und Elektroinstallateur ihre Rohmontagen vor. Ausserdem sollte der Schreiner bereits die Fenster einbauen, um das Gebäude schnellstmöglich vor Regen und Kälte zu schützen. Zudem werden in dieser Phase auch neue zusätzliche Zwischen- oder Trennwände eingezogen. Dank Trockenbauverfahren ist dies zügig und ohne grosse Trocknungszeiten möglich.

Zweite Ausbauphase des Innenausbaus

In der zweiten Phase wird der Gipser den Innenputz anbringen. Ausserdem kann der Unterlagsboden gegossen und im Anschluss getrocknet werden.

Dritte Ausbauphase des Innenausbaus

In der dritten Phase verlegt der Plattenleger die Fliesen, der Gipser bringt den Abrieb an.

Vierte Ausbauphase des Innenausbaus

Zum Schluss werden die Belagsoberflächen ausgebaut. Der Schreiner montiert die hochwertigen Bodenbeläge, die Küche, Treppen und Türen, der Maler streicht die Wände. Ebenso kann in dieser Phase der Sanitär die sogenannte «Fertiginstallation» machen. Er installiert die Toilette, Dusche, Bad & Co. Zum Schluss montiert der Elektriker die Steckdosen, Schalter und Lichtquellen.

Schreinerei Innenausbau 11

Bild: Das Verlegen hochwertiger Bodenbeläge gehört beim Haus Innenausbau erst zur vierten Ausbauphase.

Meistens werden ganz am Schluss auch noch die Fugenarbeiten gemacht. Das heisst, es werden die Fugen abgedichtet, welche die Bewegungen zwischen Bauteil und Gebäude aufnehmen.


Tipp Nr. 4: Die richtige Abstimmung der Handwerker

Egal ob ein Neubau oder Umbau: Bei grösseren Bauarbeiten sind immer ganz verschiedene Kompetenzen gefragt. Entsprechend sind auch bereits bei kleineren Bauprojekten eine stattliche Anzahl an Handwerkern involviert. Wie oft haben wir es selber schon erlebt, dass die Arbeiten der Handwerker nicht koordiniert geplant wurden. Wie in Tipp Nr. 3 geschrieben ist die Reihenfolge sicherlich schon eine gute Grundlage, doch sollten auch innerhalb der einzelnen Ausbauphasen die Arbeiten der Unternehmen koordiniert und geplant werden. Eine ehrliche und offene Kommunikation unter den Handwerkern ist dabei Gold wert und bringt die Baufortschritte zügig voran.

Wenn wir als Schreiner bei einem Umbau (z.B. bei einem Chalet Umbau) auch die Holzbau-Arbeiten ausführen, übernehmen wir im Sinne eines reibungslosen Baufortschritts in der Regel gleich selber eine projektleitende Funktion. Eine solche moderne Form eines quasi selbstorganisierten Teams auf der Baustelle kann für Handwerker und Bauherrschaft viele Vorteile bringen. Denn wenn sich die Handwerker untereinander selber absprechen, können beispielsweise unvorhergesehene Herausforderungen frühzeitig erkannt und unkompliziert und ohne Mehraufwand bewältigt werden. Und dies leitet gleich zum nächsten Tipp über.


Tipp Nr. 5: Cool bleiben bei Unvorhergesehenem

Wenn der Innenausbau im Rahmen eines Umbaus geschieht, sind unvorhergesehene Herausforderungen nichts Aussergewöhnliches. Je nach Alter und Bausubstanz zeigen Bauwerke mit dem Alter ihre Gebrechen, die aber oftmals erst beim Entfernen von Bodenbelägen, Wänden oder Dämmungen zum Vorschein kommen. Dabei gehören Schäden in Zusammenhang mit Wasser sicherlich zu den häufigsten unerwünschten Überraschungen. Feuchtigkeit, Wasserschäden, Schimmel oder morsches Holz sind wohl im ersten Moment für die Bauherrschaft ein Frust, bieten zugleich aber auch die Chance, spätere (oft teurere) Folgeschäden zu verhindern, oder bis anhin verdeckte Mängel zu beheben.

Das waren die fünf Basis-Tipps für den Innenausbau. Da nachhaltiges Bauen für immer mehr Eigentümer ein wichtiges Kriterium ist, haben wir für Sie zusätzlich zwei Tipps für den nachhaltigen Haus Innausbau zusammengestellt.


BONUS Nachhaltigkeits-Tipp 1: Denken Sie  ganzheitlich an die Umwelt

Viele Kunden denken bezüglich umweltfreundlicher Bauweise sofort an eine umweltfreundliche Heizung ohne fossile Brennstoffe oder an energiesparende Haushaltsgeräte. Diese Überlegungen sind sicherlich gut und recht, aber sie reichen nicht aus, wenn man das Bauen ganzheitlich betrachtet.

Gemäss dem Bundesamt für Umwelt BAFU gehört der Sektor Bauen & Wohnen zu den Bereichen, welche die meisten Ressourcen erfordern. Das BAFU betont dabei, dass es beim Bauen nicht (mehr) reicht, nur den Energiebedarf eines Gebäudes zu betrachten. Grund dafür ist der hohe Anteil an grauer Energie in Baustoffen. Aufgrund der sehr positiven Umwelt-Bilanz wird der Rohstoff Holz für nachhaltiges Bauen immer wichtiger. Holz bietet den Vorteil, dass es natürlich wächst, einfach verarbeitet werden kann und letztlich auch als Bauabfall recycelt und wiederverwendet werden kann. Darüber hinaus haben Forscher längst auch den positiven Einfluss von Holz auf den menschlichen Körper erwiesen. Bauen mit Holz hat also aus verschiedener Hinsicht Zukunft!

Haus Innenausbau FORMARE


BONUS: Nachhaltigkeits-Tipp 2: Die Budgetierung / Kosten für den Innenausbau

Der Philosoph Gabriel Biel erkannte bereits vor Jahrhunderten, dass Kunden immer genau soviel Leistung erhalten, wie sie bereit sind zu bezahlen. Mit seinem Zitat «You get what you pay for» hinterlässt er eine Weisheit, die sich in der Baubranche schon Tausende Male bewahrheitete. Spätestens wer schon mal am eigenen Leibe erfuhr, wie ärgerlich spätere Wasser- oder Feuchtigkeits-Schäden sind, der weiss: Auch eine günstige Arbeit hat oftmals ihren Preis. Aus Sicht der Nachhaltigkeit sind deshalb Billig-Angebote und Billig-Produkte klar zu hinterfragen. Viele unserer Kunden haben gute Erfahrungen gemacht, sich für mittelklassige bis hochqualitative Lösungen zu entscheiden. 

Beherzigen auch Sie das nachhaltige Bauen ganzheitlich. Die Umwelt und unsere nächsten Generationen werden uns dankbar sein.


Wünschen Sie sich einen Schreiner für Ihren Haus Innenausbau?

Haben Sie die Tipps gelesen und trotzdem noch Fragen? Vielleicht ein paar konkrete Überlegungen, für welche es Sie interessiert, wie Sie die Tipps für Ihren Haus Innenausbau umsetzen können? Sind Sie unsicher, wie viele zusätzliche Fenster Sinn machen oder ob Sie Fliesen oder Parkett als Bodenbelag verlegen sollten? 

Zögern Sie nicht, uns unverbindlich zu kontaktieren. Wir unterstützen Sie gerne. Sei es bei einem kleineren Innenausbau mit einem Ausbau vom Estrich oder einem neuen Boden, oder bei einem ganzheitlichen Haus Innenausbau über hunderte Quadratmeter mit den unterschiedlichsten Materialien. 

Wir freuen uns über Ihre Kontakt-Anfrage und beraten Sie gerne!

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1 Kommentar

  • Klasse Beitrag, wirklich sehr ausführlich geschrieben und echt gute Tipps. Vielen Dank.
    Tipp Nummer 1 ist sehr ratsam, einen Experten zur Planung mit hinzuziehen. Ein Baumanagement Zürich oder Bauleitung Zürich können da mit Rat und Tat zur Seite stehen und Katastrophen verhindern.

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